Tagesordnung:
1. Genehmigung öffentliche Niederschrift vom 13.09.2016
2. Neubau Gemeindehaus Ramerberg;
Vorstellung eines möglichen Konzepts durch das Architekturbüro Kammerl & Kollegen
3. Straßen- und Wegerecht;
a) Einzug eines Teilstücks der Gemeindeverbindungsstraße Nr. 13 (Werkstraße Fl.Nr. 230/3 Gemarkung Ramerberg)
b) Umstufung eines Teilstücks von Grundstück Fl.Nr. 236 Gemarkung Ramerberg
c) Umstufung eines Teilstücks von Grundstück Fl.Nr. 231 Gemarkung Ramerberg
4. Bekanntgaben, Anfragen
2. Neubau Gemeindehaus Ramerberg;
Vorstellung eines möglichen Konzepts durch das Architekturbüro Kammerl & Kollegen
Der Bürgermeister eröffnet damit den Tagespunkt 2, aufgrund der Anwesenheit des Architekturbüros Kammerl+Kollegen, vorzuziehen. Diese beschäftigen sich nicht nur mit dem kommenden Bebauungsplan Sendling, sondern auch mit der möglichen Neugestaltung des Gemeindehauses in Anlehnung des Ortsbestandes und der Vorgaben des Gemeinderates.
Das Wort wird Kammerl und Kollegen übergen, diese bedanken sich und stellen die genauen Details und Planungsvorgaben vor. Zu Beginn wird bereits eine Verwendung des Altbaus für zukünftige Aufgaben ausgeschlossen, als nicht zu realisierendes Beispiel im Altbau wird hier ein Bürgersaal aufgeführt.
Die Planung soll gestalterisch an den bestehenden Bau angelehnt sein. Die Fläche beträgt 16x22 Meter. Zusätzlich werden für die Nutzung notwendige Parkplätze, 20 an der Zahl, in der Fläche zwischen SVR-Kabine und Gemeindehaus geschaffen. Des Weiteren wird das nördliche Nebengebäude aus Platzgründen entfernt. Der denkmalgeschützte Teil, die Gedenktafel, werde nach Abschluss der Bauarbeiten dann wieder am neuen Gemeindehaus angebracht.
Das Erdgeschoss ist vorwiegend für den Bürgersaal vorbehalten, 15x15 Meter im Innenmaß. Aus statischen Gründen seien hier zwei Säulen (oder ein Unterzug) in der Mitte des Raumes von Nöten. Im Eingangsbereich sind ein Lager und Garderobe, sowie die WC´s, welche über den Saal zugänglich sind, zu finden. Der Eingang ist etwas in das Gebäude eingesetzt damit man ein wenig geschützte Fläche z.B. vor Regen hat.
Im Übergeschoss ist der Sitzungssaal mit 113m², an der geplanten Tischgarnitur hätten sogar 20 Personen Platz – 16 war die Vorgabe. Zusätzlich sind bestuhlte Plätze für bis zu 30 Zuschauer eingeplant. Für mögliche Trauungen ist eine Trennwand angedacht, welche den Besucherteil des Raumes abtrennen kann. Über den Aufzug sind hier die zwei öffentlichen WC´s zugänglich. Weitere Räume in diesem Stockwerk sind das Bürgermeisterzimmer, ein Vorzimmer, Besprechungsraum und eine Teeküche. In der Mitte ist eine Treppe die zum Dachgeschoss führt. Eine alternative Version dieses Plans sieht vor das die WC´s jeweils von zwei auf eine Person reduziert werden, wodurch man mehr Platz für das Vorzimmer erhalten könnte.
Da die Geometrie des bestehenden Gebäudes beibehalten werden soll und somit ein relativ steiles Dach angesetzt wird, stellt Kammerl nun die Frage was mit dem Spitz zu machen sei. Diesen könne man nicht offenlassen. Daher und aufgrund der Bitte um einen Raum für das Archiv, wird im Dachgeschoss ein Archiv mit Arbeitsbereich sowie ein Technikraum untergebracht.
Herr Kammerl fährt nun mit dem Keller fort. Er stellt eine Variante mit Teilkeller und Vollkeller vor. Als Heizung wird eine Pelletheizung eingeplant. Des Weiteren ein Elektroraum und weitere Lagerräume. Kammerl empfiehlt, aufgrund der üblichen Platzprobleme von Gemeinden, einen Vollkeller zu nehmen.
Nun wendet er sich dem Dach zu. Hierbei wird eine Neigung von 40 Grad angesetzt. Aufgrund der Raumhöhe im Obergeschoss, wird die Seitenwand auf zwei Meter heruntergedrückt, wodurch seitliche Fenster mit Gaube entstehen. Das Archiv hingegen erhält ein Oberlicht, welches über die Treppe auch noch den Gang des 1. Stockwerks mit Licht versorgt. Er hebt hervor, dass es hierbei noch viele mögliche Varianten gäbe, die vorgelegte sich aber an der Optik des bestehenden Gebäudes orientiere.
Zu den Eckdaten (Vollkeller):
Netto Nutzfläche
Kellergeschoss: | 289,00 m² |
Erdgeschoss: | 305,75 m² |
Obergeschoss: | 285,25 m² |
Dachgeschoss: | 58,75 m² |
Gesamt: | 938,75 m² |
Kostenvorschau:
Grundstück | 0,00 € | |
Herrichten und Erschließen | Abbruch Pauschal | 65.000,00 € |
Bauwerk-Baukonstruktion | 938,75 m2 BGF x 1.025,00 €/m2 | 962.218,75 € |
Bauwerk-Technische Anlagen | 828,75 m2 BGF x 350,00 €/ m | 290.062,50 € |
Außenanlagen | 1 .285,00 m2 BGF x 115,00 €/m2 | 147.775,00 € |
Ausstattung und Kunstwerke | 828,75 m2 BGF x 150,00 €/m2 | 124.312,50 € |
Baunebenkosten | 15% | 238.405,31 € |
Bausumme brutto | 2.175.051,13 € |
Zur Kostenvorschau erwähnt Kammerl, dass sie hierbei sehr viel Erfahrung hätten und sehr konservativ rechnen würden.
Gemeinderat Fuchs erkundigt sich, ob das neue Gebäude nun höher sei als dass alte. Dem sei so, es handle sich um eine Traufhöhe von 5,50m, durch die größere Breite gehe der Giebel auch weiter hinauf. Daraus resultierend sei die Traufe ähnlich, der Giebl jedoch ca. 1,5m höher, so Kammerl. Von der Höhe her sei das Gebäude auch nicht dominant im Hinblick auf die umgebende Bebauung.
Gemeinderat Florian Baumann erkundigt sich wie die Vorschrift des „Kunst am Bau“ bei kommunalen Gebäuden gehandhabt werden muss. Kammerl meint auf kommunaler Ebene sei seines Wissens bisher noch keine Kommune dazu gezwungen worden. Man könne dies aber auch über ein paar Bilder im Gang lösen.
Gemeinderat Riedl erkundigt sich nach den Vorgaben zu den Rauminnenhöhen. Kammerl nennt für das Obergeschoss eine Mindesthöhe von 2,40m für einen Aufenthaltsraum, für einen öffentlichen Raum müsste man etwas zugeben. Für den Saal seien 2,70m bereits ausreichend, jedoch sei gerade bei Sport das Luftvolumen zu betrachten, hier werde dazu geraten eher höher zu gehen, als teure Haustechnik zu verbauen. Aus der Diskussion geht hervor, dass es sich hier um eine Raumhöhe von 3,25m handeln solle. Hierdurch würde die Gesamthöhe von 5,50m auf 5,75m steigen. Die Frage die Kammerl hierbei stellt ist ob die Deckenhöhe im Obergeschoss innen an der Außenwand 2,00m sein muss, oder ob nicht auch 1,80m genügen.
Gemeinderat Stefan Kurfer erkundigt sich danach welche Nutzung die Kellerräume zuließen und welche Fluchtwege eingeplant seien. Als Beispiel führt er hier die Außentreppe im Kindergarten auf, welche für einen Betrieb der Kellerräume angefügt werden musste. Des Weiteren möchte er wissen, ob man für den Sitzungssaal eine Feuertreppe benötigen würde und welche Verwendungsmöglichkeiten man noch hätte. Kammerl antwortet das die Keller in der derzeitigen Planung keine ständigen Aufenthaltsräume darstellen, um dies zu ermöglichen müsste eine Außentreppe gesetzt werden. Ein tiefer gezogenes Fenster könne zwar auch reichen, aber ab grob 10 Personen müsste eine Treppe installiert werden. Für das Erdgeschoss wird versucht den Saal auf 199 Personen zuzulassen, damit es keine Versammlungsstätte wird und man damit zusätzliche Auflagen umgehen könnte. Man dürfe auch im Jahr drei- oder viermal eine Versammlung beim Landratsamt anmelden, welche diese Zahl übersteigt. Für das Obergeschoss sei über ein großes Fenster ein Fluchtweg, mit ggf. einem Balkon als Aufenthaltsmöglichkeit bis zur Rettung. Kammerl fügt an, eine Außentreppe würde nicht allzu viel Kosten.
Bgm. Gäch wirft ein, dass im Vorfeld über die Entscheidung ob Pellet- oder Hackschnitzelheizung diskutiert wurde und aus Kosten sowie Platzgründen die Pelletlösung gefällt wurde. Zurückkommend auf die Kosten der Außentreppe meint Kammerl dies wären grob 5.000€
Nachfolgend frägt Kurfer, wie es aufgrund der sehr eng anliegenden Parkplätze mit den Grünanlagen zum Aufenthalt und mit Bänken aussähe. Gäch meint vorsichtig, wenn für den SVR eine Lösung gefunden sei, könne man auch diese Fläche voll nutzen. Kammerl verweist ebenfalls auf die Notwendigkeit der Parkflächen, welche im ersten Schritt nur gekiest seien und dann in einem zweiten Schritt, entsprechend der Situation, verändert werden.
Gemeinderat Fuchs bemerkt, dass man im Erdgeschoss wohl auch einen Raum für einen Caterer brauchen würde. Hierfür sei die als Lager gekennzeichnete Fläche vorgesehen. Zurückkommend auf das Problem mit den Säulen meint Kammerl, dass man bereits eine Spannweite von sieben Metern hätte und dies für eine Betondecke sehr ordentlich sei, selbst mit Unterzug. Auch mit Hinblick auf den benötigten Kamin der darunterliegenden Pelletheizung.
Gemeinderat Jaroljmek merkt ebenfalls an, dass die Säulen nicht glücklich seien, Kammerl meint man könne noch überlegen ob ein seitlicher Unterzug nicht eine Wandscheibe werden könnte, welcher die Spannweite um jeweils zwei Meter verkürzt.
Nachfolgend erkundigt sich Jaroljmek, ob man vorhabe die Front bzw. den Eingang als Glasfront zu gestallten. Kammerl bejaht dies und meint es würde gestalterisch zum Altbau passen.
Nachfolgend wird auf Anstoß von Jaroljmek noch diskutiert, ob das WC für Menschen mit Behinderung im Keller nicht etwas unglücklich positioniert sei. Kammerl meinte dies sei durchaus des Öfteren der Fall und durch den Aufzug und die im Verhältnis seltene Nutzung sei hier auch keine Problematik gegeben.
Eine weitere Frage wird in Bezug auf Solar oder Photovoltaikanlagen gestellt. Kammerl erläutert ein Solarpanel würde sich aufgrund der Pelletheizung nicht rentieren. Photovoltaik hingegen wäre zu überlegen. Gemeinderätin Hölzle merkt an, dass die Boiler wohl über Strom laufen würden und somit die Photovoltaikanlage gut wäre. Kammerl entgegnet dies sei durchaus der Fall und zusätzlich wären auch die Büros gute Stromabnehmer. Gäch bemerkt an dieser Stelle, dass es schade ist, dass weder Presse noch Zuhörer vor Ort sind. Er fährt damit fort, dass die Verwaltung in Rott keine Büroräume mehr realisieren könne und man daher ins Auge fasst Teile von Rott nach Ramerberg zu verlegen.
Gemeinderätin Hölzle fährt ihrerseits damit fort, dass die Behindertentoilette im Keller sehr unglücklich sei und man im Brandfall dort festsitzen würde. Des Weiteren frägt sie, ob man den Keller z.B. für Vereine nutzbar machen könnte. Dies wäre durch eine Außentreppe möglich.
Gemeinderat Hunklinger erkundigt sich ob man die Garderoben bräuchte. Kammerl bejaht und erläutert, dass man hier über möglichen Duschen nachdenke, diese jedoch für die Lager im Keller planen würde.
Gemeinderat Niggl erkundigt sich nach dem angedachten Platz für die Feuertreppe. Es wird nachfolgend die Nordseite mit einer kleinen Überdachung favorisiert. Weiter fragt er ob man die Treppe in ein Lager münden lassen müsste. Kammerl erklärt hier würde ein Stichflur mit 1,5m eingefügt.
Gemeinderat Riedl meint auf die nächsten 30 Jahre seien die Büroräume möglicherweise etwas knapp in der Anzahl. Bgm. Gäch wirft scherzhaft ein, dass würden dann die Nachfolger in 30 Jahren mit neuen Baumaßnahmen lösen. Kammerl meint dies würde kein Problem sein, da man über den Lichtgraben den Keller mit genug Licht für Büros versorgen könnte.
Gemeinderat Fritz Schreier erkundigt sich was denn dagegen spräche schon einmal 30 Jahre in die Zukunft zu planen. Er regt an einen möglichen Anbau im Auge zu behalten, wie er es beispielsweise bei seinem Betrieb gemacht hätte. Kammerl und Gäch meinen man solle sich zuerst auf den Keller zu konzentrieren.
Auf Anstoß von Hunklinger wird noch einmal über die Außentreppe für den Keller disktutiert, Kurfer pflichtet bei und fährt damit fort, dass man hierdurch sogar einen separaten Eingang für weitere Nutzung schaffen könnte. Schreier fügt an, dass ein Lichtschacht auch deutlich an Grundfläche kostet.
Gemeinderat Niggl merkt wegen der Vereinsdiskussion an, dass die Nutzung des Bürgersaals nur für wenige Vereine infrage käme. Stockschützen, Hot Socks, Fußballer, etc. könnten diesen gar nicht nutzen. Bgm. Gäch meint die Hot Socks könnten durchaus, ihm wird von mehreren Mitgliedern entgegnet dies ginge nicht, weil drei Meter für Hebefiguren zu niedrig seien. Niggl stellt die Frage in den Raum welche Vereine dann noch übrig blieben. Gäch entgegnet der WSV würde dies durchaus nutzen, Verwaltungsmitarbeiterin Rieder wirft ein die VHS würde sicherlich auch etwas anbieten. Nach einer weiteren Aufzählung bemerkt Niggl das der SVR bei dieser Planung mal wieder außen vor sei. Gemeinderat Fuchs meint der SVR bräuchte eine Turnhalle, aber dies könne man nicht bieten.
Gemeinderat Baumann merkt in Bezug auf die Vereinsdiskussion an, dass er während der Einweihung der neuen Flagge der Veteraner ins Gespräch über Fahnenabrodnungen kam. Als resutlat dessen wäre ein Flaggenraum durchaus eine gute Idee. Die Flaggen seien derzeit stark verteilt und man sei jeweils darauf angewiesen das jemand aufsperrt. In Bezug auf die Feuertreppe sei ein möglicher separater Zugang gewährleistet und mit dem eingeführten elektronischen Schließsystem könnte man einzelnen Personen selektiven Zugang gewähren. Kammerl meint dies wär mit dem Außenzugang durchaus eine gute Idee.
Gäch bemerkt am Rande das die Finanzierung derzeit mit einem Zins von 0,1% abgeschlossen werden kann und möchte die nächste Version in der Novembersitzung erneut zur Diskussion stellen. Er ruft hierbei auf ihm gerne weitere Anmerkungen zukommen zu lassen.
Die vorgestellte Präsentation kann hier eingesehen werden.
1. Genehmigung öffentliche Niederschrift vom 13.09.2016
Das Protokoll wird ohne Anmerkungen genehmigt.
3. Straßen- und Wegerecht;
a) Einzug eines Teilstücks der Gemeindeverbindungsstraße Nr. 13 (Werkstraße Fl.Nr. 230/3 Gemarkung Ramerberg)
b) Umstufung eines Teilstücks von Grundstück Fl.Nr. 236 Gemarkung Ramerberg
c) Umstufung eines Teilstücks von Grundstück Fl.Nr. 231 Gemarkung Ramerberg
Bgm. Gäch leitet damit ein, dass bereits alles Bekannt gemacht und durch den Geschäftsstellenleiter mit dem Landratsamt abgeklärt wurde. Frau Rieder erläutert nun die Straßensituation und ihre Unterredungen mit dem Landratsamt. Hieraus resultierte die Teilung der Straßenzüge auf insgesamt drei. Sie weist darauf hin, dass des bereits Teil einer geschlossenen Sitzung war und es sich nur um eine Formalie handle.
(Nachgestellte Skizze)
Hunklinger erkundigt sich ob man die Straße nun als Sackgasse kennzeichnen müsse da sie in Privatgrund münde. Gäch entgegnet, müsse man nicht.
Gemeinderat Schreier erkundigt sich was der Unterschied von einer Ortstraße und einer Gemeindeverbindungsstraße sei. Rieder legt dar das eine Gemeindeverbindungsstraße Ortsteile oder Gemeinden miteinander verbinden würde und eine Ortstraße eben nur eine normale innerörtliche Straße sei. Schreier wirft ein, dass es sich ja nach wie vor um eine Gemeindeverbindungsstraße handeln würde, da man diese noch kreuzen würde. Gemeinderat Fuchs meint man könne ja auch die Kiesstraße nehmen. Gäch merkt an, dass die Kiesstraße tatsächlich die offizielle Gemeindeverbindungsstraße sei.
Rieder erläutert weiter, dass dies von der Straßenausbaubeitragssatzung her rührt und man bei falscher Kennzeichnung Fördermittel widerrechtlich erhalten und zurückzahlen müsste. Gäch ergänzt etwas das er explizit als nichtöffentliche Anmerkung kennzeichnet. (Ohnehin niemand anderes mehr im Raum)
Gemeinderat Fritz Schreier frägt nach, ob sich durch die Umstufung etwas für die Bürger ändert. Rieder meint nein, Gäch meint ja, ca 10% mehr Eigenanteil beim Straßenausbau - eine definitive Aussage konnte nicht getroffen werden. Rieder führt fort das die Straßen rechtlich nach wie vor auf der gleichen Ebene sind, also keine Herabstufung stattfindet.
Gemeinderätin Hölzle erinnert sich an einen Antrag von Hans Engelbrecht, auf Umstufung seiner anliegenden Straße auf eine Ortsverbindungsstraße und will wissen ob nun bei den damaligen Ausbaumaßnahmen die richtigen Beiträge entrichtet wurden. Gäch meint dies hätte damit nichts zu tun gehabt, da dort noch nichts passiert sei.
Gemeinderat Jaroljmek wünscht eine kurze Zusammenfassung für Neumitglieder um was es eigentlich im Kern bei dieser Änderung ginge. Gäch erläutert erneut das er an diese 10% Zusatzkosten glaube und dass es sich im Kern um die Straßenausbaubeitragssatzung. Er meint weiter, solche Änderungen können im nächsten Halbjahr noch des Öfteren auftreten. Gemeinderat Schreier merkt noch einmal an das die Straßen in einem sehr schlechten Zustand seien. Rieder führt weiter aus das man Straßenrechtlich noch auf dem Stand der 60ger Jahre ist.
Alles einstimmig angenommen
Bgm. Gäch gibt freudig das Resultat des Gemeindepokalschießens bekannt, siebter von neun Mannschaften, fast sogar fünfter.
Nachfolgend gibt er die Zahlen zur Aktion saubere Umwelt bekannt, etwas zerknirscht legt er hierbei das Versagen der Wasserburger Zeitung dar, welche nicht im Stande war nach mehrmaliger Aufforderung eine Meldung zu drucken. Teilgenommen haben sieben Kinder, für kommende Veranstaltungen wird überlegt ob man sich nicht mit einer Grundschulklasse zusammenschließt.
Die Soldaten und Kriegergemeinschaft Attl feiern am 23.10. ihr 150-Jähriges, Gäch schlägt hierbei vor, dass die Sendlinger Gemeinderäte sich dieses Termins annehmen.
Auf einen Hinweis von Familie Mitternöckler mehr Geschwindigkeitskontrollen in Eich zu machen, gibt Gäch bekannt, dass bereits das komplette 12 Stunden Kontingent in Eich eingesetzt wird. Leider nach wie vor mit einem sehr hohen Niveau. Glücklicherweise im Sinne der einnahmen, meint Gäch weiter, diese würden fünfstellig ausfallen. Weiterhin sei dann in einem Jahr die Entscheidung, ob man weiterhin im Verband bleibe oder nicht. Es werden derzeit grob 20% der Verkehrsteilnehmer beanstandet, der Verband selbst meint es gäbe keine lukrativere Messstelle im ganzen Landkreis. Kurfer wirft ein, dies müsste man mindestens halbieren bevor man ans Aufhören denken könne. Niggl schlägt vor ebenfalls am Ortseingang Ramerberg zu blitzen, Gäch weist auf die festen Messstellen hin.
Gemeinderat Jaroljmek gibt bekannt, dass es eine Erleichterung für die Einrichtung von 30ger Zonen umgesetzt wurde und ob man nun vorm Kindergarten eine solche einrichten könnte. Rieder entgegnet das es sich hierbei um eine Kreisstraße handle. Gäch merkt an die Polizei sage, dass der Berg bereits als Entschleunigung fungiert. Rieder merkt an man könne das Messgerät (kein Blitzer) für Geschwindigkeitsübertritte aufstellen um eine statistische Basis zu erhalten. Gäch gibt im Zuge dessen bekannt, dass in Mitterhof trotz dieses Geräts nach wie vor die Leute absichtlich das Stoppschild überfahren. Gemeinderat Baumann erkundigt sich daraufhin, ob die Sendlinger Straße dann ebenfalls (wie in der letzten Sitzung versprochen) mit diesem Gerät statistisch erfasst wird. Gäch meint ja und beauftragt Rieder mit einer Verlängerung der Mietzeit für das Gerät.
Gemeinderat Jaroljmek erkundigt sich auf Nachfrage von Mitbürgern wann denn die Dorfstraße saniert werden würde. Niggl wirft scherzhaft ein, nach dem Bau des Gemeindehauses, Gäch fügt an das dies gar nicht so abwegig sei, da die Baumaßnahmen die Straße stark belasten werden. Daher werde man die Straße erst nach dieser Baumaßnahme sanieren.
Gemeinderätin Hölzle gibt bekannt das eine neue Flüchtlingsfamilie aus Nigeria mit drei Kleinkindern, Frau Schwanger, eingezogen sind (Gesamtzahl jetzt 19). Diese wären sehr freundlich, könnten gut Englisch und würden bereits brav ihre Deutschkurse absolvieren.
Ende der Sitzung um 20:05
(Bei diesem Artikel handelt es sich nicht um eine Veröffentlichung der Gemeinde oder eine amtliche Niederschrift)